Die innovative, spezialisierte Orthopädie im Oberwallis

In der von Dr. Ottersbach geleiteten innovativen Orthopädischen Klinik am Standort Brig sind drei Chefärzte sowie zwei Leitende Ärzte Orthopädie       und ein Leitender Arzt Neurochirurgie tätig. Jeder Kollege hält in der eigenen Praxis Spezialsprechstunden ab. Um die Qualität zu steigern, widmet sich jeder Facharzt einem besonderen Fachschwerpunkt.

Chefarzt Dr. Ottersbach fokussiert sich insbesondere auf die besonders gewebeschonende, also  minimalinvasive, Implantation von künstlichen Knie- Schulter- und Hüftgelenken. Es besteht die Weiterbildungsermächtigung durch die FMH für Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates B2 (3 Jahre: 2 Jahre Orthopädie/1 Jahr Traumatologie).

Der Fachschwerpunkt von  Chefarzt Dr. Krappel liegt in der  operativen aber auch konservativen Behandlung von Rückenleiden. Nahezu das gesamte aktuelle operative und konservative Behandlungsspektrum wird dabei abgedeckt. Zusätzlich wird die interdisziplinäre Abklärung von Rückenbeschwerden angeboten. Seit dem 1.1.2017 wird das  Wirbelsäulenteam durch  Oberarzt Dr. Samuel Schmid ergänzt. Dr. Schmid hat wesentliche Teile seiner Ausbildung in der Universitätsklinik Balgrist in Zürich absolviert. Erfreulicherweise bereichert seit dem 1.7.2018  Dr. Wolfgang Perrig, als leitender Arzt, der als Neurochirurg ausgebildet ist und zuletzt an der Universität in Basel tätig war, das hochkompetente Wirbelsäulenteam.

Chefarzt Dr. Markiefka ist als  Handchirurg u.a. für die sekundäre Versorgung komplexer traumatologischer Fälle, z. B. plastischer Rekonstruktionen an der Hand, zuständig. Zusätzlich werden von Dr. Markiefka auch viele  fusschirurgische Eingriffe durchgeführt. Dr. Mariefka hat die Weiterbildungsermächtigung für ein Jahr Handchirurgie, die sich die Assistenten anrechnen lassen können. Die Nachbehandlungen vieler handchirurgischer Eingriffe erfolgen in der modern ausgerichteten  Abteilung für Ergotherapie.

Der  Leitenden Arzt Dr. Cremer, der Teile seiner Ausbildung in Thun, dem Inselspital und Fribourg absolviert hat, widmet sich besonders der  Sportmedizin . Um Operationen bei Arthrose möglichst zu vermeiden verfügt er im konservativen Behandlungsereich  über langjährige Erfahrungen mit der  Eigenblutplasmatherapie und Hyaluronsäure Injektionen . Darüberhinaus sind die das vordere Kreuzband erhaltende Technik mit der  „Internal Brace- Technik“  und alternativ mit dem „Ligamys- System“ eingeführt. Ferner steht mit  NOVOCART® Basic eine neuartige biphasische, dreidimensionale kollagenbasierte Matrix zur Unterstützung der biologischen Rekonstruktion lokalisierter und vollschichtiger  Knorpelschäden im Knie neben Mikrofrakturierung für kleinere Defekte zu Verfügung. Seit April 2018 werden auch Knorpeltransplantationen nach vorheriger Entnahme per Gelenksspiegelung und Züchtung der Knorpelzellen im Labor durchgeführt. Die Orthopädie Brig ist die erste und bisher einzige Abteilung im Wallis, die für diese Methode zertifiziert ist.

Der stellvertretende Oberarzt Dario Civita und die Assistenztärzte-innen Melanie Mattia, Carl Starvaggi, Stefano Finucci, Radu Garas und Robbe Baelen sowie Unterassistenzärzte, die zwischen Brig und Visp rotieren, vervollständigen das Orthopädische Ärzte- Team. 

Jedem Chefarzt und dem leitendem Arzt ist ein Assistent zugeordnet, so dass eine hervorragende Ausbildungssituation resultiert. Die Orthopädie am Standort Brig ist von der  FMH als Weiterbildungsstätte der Kategorie B 2 (zwei Jahre Orthopädie und ein Jahr Traumatologie) und ein Jahr Handchirurgie anerkannt. 

Für Patienten mit akuten Gelenkbeschwerden ist eine Spezialsprechstunde eingerichtet, um Wartezeiten vor arthroskopischen Eingriffen zu verkürzen. Orthopädische Akutfälle können via Sekretariat avisiert werden. Im stationären Bereich ermöglichen der Einsatz modernster Computernavigationssysteme und aktueller minimalinvasiver Techniken ein hohes operatives Niveau. Die geplanten Positionen künstlicher Gelenke oder Achskorrekturen können besonders exakt verwirklicht werden. Zusätzlich werden alters- und aktivitätsbezogene spezielle Endoprothesen bevorratet. Diese werden in minimalinvasiver, also Gewebe schonender Technik, implantiert.

Für die Patienten bedeutet dies eine schnellere Genesung.  Die Orthopädie Brig ist die erste Abteilung in der Schweiz, die das sogenannte „Rapid Recovery“ Konzept (schnelle Genesung in der Hüft- und Knieendoprothetik) bereits 2012 umgesetzt hat und auch international, zuletzt in London, Leipzig, Basel, Zürich, Lausanne, Solothurn, Athen und Berlin auf Fachtagungen die erfreulichen Resultate präsentieren konnte.

Eine weitere Vorreiterfunktion in der Schweiz nimmt die Orthopädie mit der Digitalisierung im Operationssaal mit dem SPI Konzept ein. Für den Patienten bedeutet dies mehr Sicherheit, da Operationen bis auf das kleinste Detail standardisiert durchgeführt und zusätzlich digital dokumentiert werden.

Aufgrund der Erfahrungen mit den modernen minimal- invasiven Implantationstechniken, mit der Navigation sowie der Prozessoptimierungen von Gesamtbehandlungspfaden  fungiert die Orthopädische Abteilung als internationale Referenzklinik auf diesen Gebieten und wird regelmässig von Gastärzten aus der Schweiz und dem Ausland besucht. Auch New York wurde eine Operationstechnik, die die Implantation von künstlichen Hüftgelenken sicherer macht und in Brig entwickelt wurde, eingeführt.

Zum  breiten operativen Spektrum gehören:

•Endoprothetische Versorgungen einschließlich Revisionseingriffe an Hüft-, Knie- und Schultergelenken

•Einsatz von modernen Navigations-geräten und minimalinvasiven Techniken bei der Implantation von künstlichen Knie- und Hüftgelenken und auch an der Wirbelsäule.

• Arthroskopische und offene Verfahren an Schulter-, Ellenbogen-, Hand-, Hüft-, Knie- und Sprunggelenken einschließlich stabilisierender und erhaltender Meniskuschirurgie, navigierter oder Bildwandler gestützter Kreuzbandrekonstruktion, incl. erhaltender Techniken mit dem Ziel der schnelleren Genesung sowie Knorpeltransplantationen.

•Spezielle Handchirurgie und Operationen bei Fußdeformitäten

•Komplexe Rückenchirurgie mit modernsten operativen und diagnostischen Möglichkeiten, einschliesslich intraoperativer CT- Diagnostik

Die unmittelbare postoperative Nachbehandlung ist in der leistungsfähigen und modern ausgerichteten Abteilung für Physiotherapie gewährleistet. Eine stationäre Rehabilitation kann auf Wunsch des Patienten und nach Absprache mit den Krankenkassen in der geriatrischen Abteilung oder in der neuen stationären Rehabilitationsabteilung unter Kontrolle der Operateure, am Standort Brig erfolgen.

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